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HonorarverhandlungenVerhandlungen über den EBM-Orientierungswert 2025 – Mediverbund formuliert Erwartungen

Abo-Inhalt 08.08.2024 2 Min. Lesedauer

| Die Höhe des EBM-Orientierungswerts für das Jahr 2025 soll laut § 87 Abs. 2e Sozialgesetzbuch (SGB) V bis Ende August feststehen. Harte Verhandlungen zwischen KBV und Krankenkassen sind im Vorfeld an der Tagesordnung, medial begleitet durch die Forderungen zahlreicher Interessensgruppe. Einen ersten Aufschlag hat nun der Mediverbund serviert, der sich als Vertretung der Arztpraxen in politischen und wirtschaftlichen Belangen bezeichnet. Insbesondere pocht Medi auf den Ausgleich der Steigerung der tariflichen MFA-Gehälter, da diese bei der letzten Anpassung des Orientierungswerts in 2024 (+3,85 Prozent auf 11,9339 Cent) nicht berücksichtigt wurde. |

Dr. Norbert Smetak, Vorsitzender von Medi Baden-Württemberg, erklärte: „Die ambulante medizinische Versorgungslage ist besorgniserregend. Wir finden schon jetzt kaum mehr Praxisnachfolger. Umso wichtiger ist es, die Niederlassung attraktiver zu machen, um die Versorgungssituation nicht weiter zu destabilisieren.“ Erstmals sollen bei der Erhöhung des Orientierungswerts die Tarifabschlüsse für die MFAs direkt berücksichtigt werden. Laut Smetak müsse sich dieser Umstand auf das Ergebnis der Verhandlungen deutlich auswirken. Im Jahr 2024 stiegen die tariflichen MFA-Gehälter im Schnitt über alle Tarifgruppen hinweg um 7,4 Prozent. Diese Steigerungen wurden beim Orientierungswert 2024 noch nicht berücksichtigt. Da hätten die Arztpraxen draufgelegt. Das müsse jetzt ausgeglichen werden, so Smetak.

Die Steigerungsschritte der letzten Jahre:

  • 2024: +3,850 Prozent
  • 2023: +2,000 Prozent
  • 2022: +1,275 Prozent
  • 2021: +1,250 Prozent
  • 2020: +1,520 Prozent
  • 2019: +1,580 Prozent
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ID: 50126230

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