Jan. 2026
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Kurz gemeldetAktuelles für die Beratungspraxis
Leseprobe05.12.2025119 Min. Lesedauer
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Hier einige ausgewählte, interessante Meldungen für die berufliche Praxis in Kurzform.
- Aufhebung gleich lautender Erlasse: Die gleich lautenden Erlasse der obersten Finanzbehörden der Länder vom 1.10.2020 (BStBl I S. 1032) werden aufgehoben und durch die gleich lautenden Erlasse der obersten Finanzbehörden vom 5.11.2025 ersetzt. Hintergrund ist, dass die Grundsätze des BFH-Urteils vom 6.6.2019 (IV R 30/16; BStBl II 2020, 649), die nach den aufgehobenen Erlassen auf die Gewerbesteuer über den entschiedenen Einzelfall hinaus nicht zur Anwendung kommen sollten, nun doch in allen noch offenen Fällen zur Anwendung kommen sollen.
- Anpassung des Mindeststeuergesetzes: Zwar befürworten die Finanzminister einiger Bundesländer (u. a. Bayern) die Aussetzung der Mindeststeuer. Doch der Bundestag hat am 13.11.2025 den Gesetzesentwurf der Bundesregierung „zur Anpassung des Mindeststeuergesetzes und zur Umsetzung weiterer Maßnahmen“ (BT-Drs. 21/1865, 21/2467, 21/2669 Nr. 24) in der vom Finanzausschuss geänderten Fassung (BT-Drs. 21/2751) angenommen.
- ZEW äußert sich zur globalen Mindeststeuer: Das Leibnitz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH (ZEW) hat in einer Presseinformation vom 6.11.2025 ernüchternd dargestellt, dass die Einführung der Mindeststeuer extrem hohe Bürokratiekosten nach sich zieht, was für EU-Unternehmen finanzielle Nachteile durch erhöhten Beratungsbedarf bedeutet.
AUSGABE: AStW 1/2026, S. 45 · ID: 50642994
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