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GesundheitsverletzungPsychische Störung von Krankheitswert bei Schockschäden

Abo-Inhalt20.03.20233857 Min. Lesedauer

| Bei sogenannten „Schockschäden“ stellt – wie im Falle einer unmittelbaren Beeinträchtigung – eine psychische Störung von Krankheitswert eine Gesundheitsverletzung im Sinne des § 823 Abs. 1 BGB dar, auch wenn sie beim Geschädigten mittelbar durch die Verletzung eines Rechtsguts bei einem Dritten verursacht wurde. |

So entschied es der BGH (6.12.22, VI ZR 168/21, Abruf-Nr. 233227). Weiter heißt es in der Entscheidung: Ist die psychische Beeinträchtigung pathologisch fassbar, hat sie also Krankheitswert, ist für die Bejahung einer Gesundheitsverletzung nicht erforderlich, dass die Störung über die gesundheitlichen Beeinträchtigungen hinausgeht, denen Betroffene bei der Verletzung eines Rechtsguts eines nahen Angehörigen in der Regel ausgesetzt sind.

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AUSGABE: VK 4/2023, S. 55 · ID: 49254403

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