ProthetikBestimmte Prothesen begünstigen Alveolarknochenatrophie
| Forschungen der Uni Graz untersuchten jüngst die Auswirkungen verschiedener Prothesenarten auf die Atrophie des Alveolarknochens nach Zahnverlust und bei komplett zahnlosem Kiefer. |
Die Analyse von 475 Fällen dokumentiert eine geringere Knochenatrophie von Arealen des Alveolarknochens unter festsitzenden Teilprothesen im Vergleich zu jenen Bereichen, die sich unter klammer- oder teleskopbefestigten herausnehmbaren Teilprothesen befanden. Hier konnte eine geringere Knochenatrophie im posterioren UK lediglich beobachtet werden, wenn die Klammer- oder Teleskop-Teilprothesen distal abgestützt wurden. Beim komplett zahnlosen UK erwiesen sich implantatgetragene Stegprothesen auf vier Implantaten mit Hinblick auf die Knochenatrophie als deutlich günstiger als klassische Totalprothesen, steckgetragene Deckprothesen mit zwei Implantaten oder Deckprothesen mit Locator-Abutments auf zwei Implantaten.
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AUSGABE: ZR 12/2025, S. 6 · ID: 50605516