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NebenwirkungenOzempic: nicht ohne für die Zähne

Leseprobe09.12.2025251 Min. Lesedauer

| Das ursprünglich für Diabetes-Patienten entwickelte Medikament Ozempic (Wirkstoff Semaglutid) hat sich inzwischen als effektives Mittel zur Gewichtsreduktion etabliert. Die häufigsten Nebenwirkungen sind Übelkeit oder Verdauungsprobleme – einer von zehn Behandelten ist betroffen. Nun beobachteten Zahnärzte auch negative Auswirkungen auf die Zahngesundheit. |

Als „Ozempic-Zähne“ werden Reaktionen auf das Spritzen des Wirkstoffs wie Karies, Gingivitis, Schmelzerosionen und Hypersensibilitäten zusammengefasst. Diese Nebenwirkungen wurden bereits nach wenigen Therapiewochen beobachtet. Als Ursache werden Hyposalivation und Xerostomie aufgrund einer reduzierten Speichelproduktion, aber auch Übelkeit und Erbrechen verortet, wenn die Magensäure den Zahnschmelz angreift sowie Vitamin- und Mineralstoffmangel durch die reduzierte Nahrungsaufnahme und häufige Durchfälle. Patienten sollten sich daher regelmäßig zum Check-up beim Zahnarzt vorstellen, auf eine gute Mundhygiene achten, ausreichend trinken und ggf. eine Ernährungsberatung in Anspruch nehmen, um Mängeln vorzubeugen.

Quellen
  • [1] Lenz A. Ozempic-Zähne: Wenn der Gesichtsverlust die Mundgesundheit gefährdet. iww.de/s14655
  • [2] Mawardi HH et al. Semaglutide-associated hyposalivation: A report of case series. Medicine (Baltimore) 2023, 102(52):e36730, doi.org/10.1097/MD.0000000000036730

AUSGABE: ZR 12/2025, S. 1 · ID: 50605513

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