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Jan. 2025

LohnpfändungPfändungsfreigrenzen bei Unterhaltsverpflichtungen beachten

Abo-Inhalt03.01.20252 Min. Lesedauer

| Im Rahmen der Pfändungsfreigrenzen nach § 850c Abs. 2 ZPO sind Unterhaltsverpflichtungen nur zu berücksichtigen, wenn der Schuldner sie erfüllt (LAG Rheinland-Pfalz 1.3.24, 8 Sa 136/23, Abruf-Nr. 244896). |

Das LAG schließt sich mit seiner Entscheidung der Rechtsprechung des BAG und des BGH an. Nach § 850c Abs. 2 ZPO erhöht sich der unpfändbare Betrag gemäß § 850c Abs. 1 ZPO nach dem eindeutigen Wortlaut der Regelung nur, wenn der Schuldner aufgrund einer gesetzlichen Verpflichtung seinem Ehegatten (§§ 1360, 1360a, 1361 BGB), einem früheren Ehegatten (§§ 1569 bis 1586a BGB, §§ 26 Abs. 1, 37 Abs. 1, 39 Abs. 2 EheG), seinem Lebenspartner oder einem früheren Lebenspartner i. S. d. LPartG, einem Verwandten oder einem Elternteil Unterhalt gewährt, also tatsächlich (BAG NJW 13, 3532; NJW-RR 07, 938) leistet (Stöber/Rellermeyer, Forderungspfändung, 17. Aufl., Rn. C.247; Musielak/Voit/Flockenhaus, ZPO, 21. Aufl., § 850c Rn. 4).

AUSGABE: VE 1/2025, S. 5 · ID: 50234303

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