Sie sind auf dem neuesten Stand
Sie haben die Ausgabe Juni 2025 abgeschlossen.
ImplantologieEinfluss prothetischer Faktoren auf periimplantäres Knochenniveau
| Im Rahmen des krestalen Knochenumbaus nach einer Implantatinsertion kann es zu marginalem Knochenverlust kommen, der im Vergleich zu degenerativen Prozessen, die im Zuge einer Periimplantitis auftreten, nicht als pathologisch gilt. Eine Studie aus den USA beleuchtete nun, inwiefern die transmukosale Abutmenthöhe und verschiedene Emergenzwinkel der Restauration Einfluss auf Periimplantitis-Entwicklung und Knochenverlust in Implantatnähe haben. |
Nach Auswertung von Röntgenaufnahmen 12 bis 18 Monate nach Kroneninsertion bei 192 Implantaten (insgesamt 119 Patienten inkludiert) resümieren die Forschenden, dass eine transmukosale Abutmenthöhe von über 2 mm vermutlich eine Rolle bei der Verringerung von Periimplantitisfällen und von Knochenverlust in Implantatnähe bei einem Emergenzwinkel von ≥ 30° bei Implantaten auf Knochenniveau spielt. Dabei erwies sich der Austrittswinkel der Restauration jedoch nur dann als signifikanter Einflussfaktor, wenn die transmukosale Abutmenthöhe weniger als 2 mm betrug.
AUSGABE: ZR 6/2025, S. 2 · ID: 50387415