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GenerationennachfolgeNachträgliche Betriebsausgaben des Schenkers bei „unentgeltlichem“ Betriebsübergang

Abo-Inhalt 20.12.2024 6 Min. Lesedauer Von Dr. Hansjörg Pflüger, Stuttgart

| Innerhalb der Familie kommt es regelmäßig vor, dass Betriebe generationsübergreifend unentgeltlich zwischen den Familienmitgliedern übertragen werden. Oftmals stellt sich dabei heraus, dass die Übertragung ein Danaergeschenk war, weil das Eigenkapital negativ ist oder im Nachhinein Zahlungsverpflichtungen auftauchen, mit denen niemand gerechnet hat. In solchen Fällen stellt sich die Frage, wie nachträgliche Zahlungen des Schenkers steuerlich behandelt werden sollen, insbesondere ob diese beim Schenker zu nachträglichen Betriebsausgaben führen oder nicht. Mit einer für die Steuerpflichtigen freundlichen Entscheidung hat der BFH nunmehr klargestellt, dass die Übertragung eines Betriebs unter Familienangehörigen auch dann unentgeltlich sein kann, wenn der Erwerber sämtliche Betriebsschulden übernimmt, das Eigenkapital im Zeitpunkt der Übertragung möglicherweise sogar negativ war und nachträgliche Verbindlichkeiten auftauchen, die vom Übertragenden beglichen werden (BFH 6.5.24, III R 7/22, Abruf-Nr. 243358). |

AUSGABE: GStB 1/2025, S. 5 · ID: 50162964

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