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CMDCMD-Gefahr nach Schleudertrauma bereits in Akutphase hoch
| Nach Schleudertrauma zeigen Betroffene meist temporär Symptome, mehr als ein Drittel entwickelt jedoch langfristig Probleme wie chronische Nacken- oder Kopfschmerzen, auch Auswirkungen auf die Psyche sind bekannt. Eine aktuelle Literaturstudie bewertete in diesem Zusammenhang die Prävalenz und das CMD-Risiko in der akuten und chronischen Phase nach einem Schleudertrauma. |
CMD-bedingte Schmerzen traten bei Menschen, die ein Schleudertrauma erlitten hatten, häufiger auf als bei solchen, deren Vorgeschichte kein Trauma im Halswirbelsäulenbereich aufwies. Da bereits in der Akutphase nach einem Schleudertrauma eine höhere CMD-Prävalenz beobachtet wurde, sollten Patienten mit orofazialen Schmerzen nach einem solchen Ereignis laut Empfehlung der Forschenden frühzeitig und umfassend klinisch untersucht werden, damit sie rasch behandelt werden können und nicht nur abwartend weiterbeobachtet werden. Es gab keine Hinweise auf einen Rückgang der Schmerzen von der akuten zur chronischen Phase.
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AUSGABE: PP 9/2025, S. 2 · ID: 50487657