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>BilanzAufbewahrungsfrist jetzt acht statt zehn Jahre: Rückstellung muss nicht neu berechnet werden

Abo-Inhalt31.10.2025125 Min. Lesedauer

| Das Vierte Bürokratieentlastungsgesetz hat die Aufbewahrungsfrist für Buchungsbelege nach § 147 Abs. 1 Nr. 4 i. V. m. Abs. 3 S. 1 AO von zehn auf acht Jahre verkürzt. Diese kürzere Aufbewahrungsfrist galt erstmals für Unterlagen, deren Aufbewahrungsfrist nach § 147 Abs. 3 AO a. F. am 01.01.2025 noch nicht abgelaufen war. Wurde für die Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen bisher eine Rückstellung gebildet, stellt sich nun die Frage, ob diese Rückstellung neu berechnet werden muss? Erfreuliche Antwort: Nein. |

Hintergrund | Die Berechnung der Rückstellung zur Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen kann grundsätzlich anhand eines Vervielfältigers für die durchschnittliche Restnutzungsdauer bei einer Aufbewahrungspflicht von zehn Jahren in Höhe von 5,5 berechnet werden. Bei Anwendung des Faktors 5,5 ist berücksichtigt, dass Unternehmen bestimmte Unterlagen für zehn Jahre und andere Unterlagen für sechs Jahre aufzubewahren haben.

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AUSGABE: SSP 12/2025, S. 3 · ID: 50609423

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