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KapitalgesellschaftenAnteilsrotation unter Wert ist steuerlich nicht anzuerkennen

Abo-Inhalt15.03.20233636 Min. Lesedauer

| Durch eine Anteilsrotation von zwei GmbH-Gesellschaftern untereinander kann kein Steuersparpotenzial generiert werden, wenn die Kaufpreise die realen Wertverhältnisse in krasser Weise verfehlen (BFH 20.9.22, IX R 18/21, Abruf-Nr. 233429). |

Merke | Entsteht ein Verlust i. S. des § 17 EStG im Zuge einer Anteilsrotation aufgrund eines Kaufpreises, der den echten Wert des veräußerten GmbH-Anteils widerspiegelt, dann ist dieser Verlust auch für steuerliche Zwecke zu berücksichtigen. Gestaltungsmissbrauch i. S. des § 42 AO liegt nicht vor. Denn es steht dem Gesellschafter frei, ob, wann und an wen er seine Anteile veräußert. Das gilt grundsätzlich auch, wenn die Veräußerung zu einem Verlust führt.

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AUSGABE: MBP 4/2023, S. 55 · ID: 49236082

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