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KontaktsportRugby: höheres Risiko für CMD und myofasziale Schmerzen

30.06.2023393 Min. Lesedauer

| Sportler haben offenbar im Vergleich zu Nichtsportlern aufgrund von Belastung und Anspannung ein höheres Risiko für die Entstehung von myofaszialen Schmerzen, Kiefergelenkproblemen und craniomandibulären Dysfunktionen. Eine Studie mit Rugbyspielern liefert konkrete Daten. |

Mehr als 3 Mio. Menschen in über 100 Ländern spielen Rugby. Im Vergleich zu American Football kommt es beim Rugby zwei- bis dreimal häufiger zu Gesichts- und Zahntraumata, was von Forschern wiederum mit der Entwicklung von craniomandibulären Dysfunktionen (CMD) und Kiefergelenkbeschwerden assoziiert werden kann. Tatsächlich zeigten 53,3 % der aktiven Rugbyspieler in der Forschungsgruppe craniomandibuläre Störungen, lediglich 14,3 % waren es bei den Nichtsportlern. Über myofasziale Schmerzen klagten 40 % der Rugbyspieler, aber nur 23,3 % der Nichtsportler. Darüber hinaus berichteten die Sportler häufiger von Zähneknirschen als die Vergleichsgruppe.

Quelle
  • Bonotto D et al. Prevalence of temporomandibular disorders in rugby players. Gen Dent 2019, 67 (4): 72–74. iww.de/s8151.

AUSGABE: PP 9/2023, S. 2 · ID: 49572327

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