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ZRZahnmedizinReport
Jan. 2025

NanotherapieMit synthetischem HDL gegen Parodontitis

Abo-Inhalt10.01.20251 Min. Lesedauer

| Etwa die Hälfte der Weltbevölkerung ist von apikaler Parodontitis betroffen, die auf lange Sicht zu chronischen Entzündungen mit apikalem Knochenabbau durch pathogene Keime führt. Die Behandlung des infizierten Wurzelkanals umfasst die Reinigung und Dekontamination des infizierten Gewebes mit chemisch-mechanischen Verfahren sowie Kalziumhydroxid, Zinkoxid-Eugenol oder in einigen Regionen auch formalinhaltigen Produkten. Forschende aus den USA testeten nun ein vielversprechendes Nanotherapeutikum zur Behandlung von entzündetem Knochen. |

Das Nanotherapeutikum basiert auf synthetischem High-Density-Lipoprotein (sHDL), das wie endogenes HDL in der richtigen Konzentration entzündungshemmend wirkt. Denn zu hohe Spiegel lassen Entzündungen und Knochenabbau weiter voranschreiten. Die Studienergebnisse zeigen, dass richtig dosiertes sHDL (25-100 µg/mL) Entzündungsreizen effektiv entgegenwirkt. Dosisabhängig von 50 bis 500 µg/mL verringerte sHDL zudem in vitro die Osteoklastogenese, eine Konzentration von 500 µg/mL hemmt die Produktion von Entzündungsbotenstoffen. Auch in vivo konnten Knochenresorptionen und Entzündungsreaktionen gedämpft werden.

AUSGABE: ZR 1/2025, S. 1 · ID: 50243828

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