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ZRZahnmedizinReport
Jan. 2025

RisikobewertungSichelzellanämie und zahnärztliche Komplikationen

Abo-Inhalt10.01.20251 Min. Lesedauer

| Laut einer retrospektiven Betrachtung von Patienten mit Sichelzellanämie kommt es bei diesen nach Zahnbehandlungen häufiger zu Komplikationen und Notfällen. Der Universität Rochester (USA) zufolge kann hierfür die höhere Anzahl verschreibungspflichtiger Medikamente verantwortlich gemacht werden. |

Die Sichelzellanämie ist eine der weltweit am stärksten verbreiteten genetischen Störungen, wobei die Prävalenz in Afrika, im Nahen Osten, Südostasien und am Mittelmeer am höchsten ist. Betroffene besitzen atypische Hämoglobinmoleküle, was zu einer verminderten Sauerstoffversorgung und Durchblutungsstörungen führen kann. Für die zahnärztliche Behandlung dieser Patienten sind den Erkenntnissen zufolge eine gründliche Anamnese (inkl. Liste der verordneten Medikation) und eine ggf. interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Behandlern besonders wichtig, um das Komplikationsrisiko nach zahnärztlichen Eingriffen besser einschätzen und die Notwendigkeit einer Antibiotikaprophylaxe sorgfältig abwägen zu können.

AUSGABE: ZR 1/2025, S. 3 · ID: 50243826

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