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ZRZahnmedizinReport
Jan. 2025

TherapieOdontogene Keratozyste: schnell wachsend, invasiv, rezidivierend

Abo-Inhalt10.01.20251 Min. Lesedauer

| Die odontogene Keratozyste zählt zu den Kopf- und Halstumoren. Sie bildet sich meist im Unterkiefer am Kieferwinkel aus, ist gutartig, schnell wachsend, lokal aggressiv, invasiv und birgt eine hohe Rezidivrate. Eine Studie der Hochschulen Düsseldorf und Hamburg in Zusammenarbeit mit der Med. Hochschule Hannover beschäftigte sich mit dem Krankheitsbild. |

Die Zyste infiltriert häufig umgebendes Gewebe und Knochen, was zu Schmerzen, Schwellung und Hypästhesie führen kann. Es wird aber auch von symptomlosen Zufallsbefunden berichtet. In der vorliegenden Betrachtung war die odontogene Keratozyste, die oft in Verbindung mit dem Basalzellnävussyndrom auftritt, v. a. bei Männern in der Altersgruppe von 31 bis 50 Jahren zu finden. Die Rezidivrate lag nach 3,6 Jahren bei 36,9 Prozent. Erfolgreichste OP-Technik war die Zystektomie, wenngleich auch sie Rezidive nicht probat verhindern kann. Präoperative 3D-Bildgebung und virtuelle OP-Planung unterstützen die exakte Entfernung. Zur engmaschigen Nachsorge wird geraten: In den ersten drei Jahren post-OP 1 x jährlich klinische/röntgenologische Kontrolle mit 3D-Bildgebung, in den Folgejahren regelmäßige Kontrollen, da Rezidive auch noch nach 12 Jahren auftreten.

AUSGABE: ZR 1/2025, S. 2 · ID: 50243825

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