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ArchitektenrechtJustizstandort-Stärkungsgesetz: In NRW kann man Honorare jetzt direkt beim „Commercial Court“ am OLG Düsseldorf einklagen

Abo-Inhalt27.03.20254896 Min. Lesedauer

| Mehr Spezialisierung und mehr Tempo – das sind die Leitgedanken hinter dem Justizstandort-Stärkungsgesetz, das am 01.04.2025 in Kraft getreten ist. Es schafft die rechtlichen Grundlagen für sogenannte Commercial Courts, das sind spezialisierte Spruchkörper für wirtschaftsrechtliche Streitigkeiten. „Pionier“ ist der Commercial Court-Senat für Bau- und Architektensachen beim OLG Düsseldorf. |

Hintergrund | In der Vergangenheit haben sich viele Unternehmen (auch Planer) gegen den ordentlichen Rechtsweg entschieden – zu langsam, zu unflexibel, zu wenig praxisnah. Gerade im Bau- und Architektenrecht wich man häufig auf Schiedsgerichte aus. Doch auch Schiedsverfahren haben Schwächen: hohe Kosten, mangelnde Transparenz und eingeschränkte Kontrollmöglichkeiten. Die Commercial Courts sollen diese Schwächen beseitigen. Bau- bzw Architektenrechtsprozesse mit einem Streitwert ab 500.000 Euro können dort ab jetzt hoch spezialisiert und zügig geführt werden. Die Leitung des neuen Senats übernimmt Dr. Tobias Rodemann.

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