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ProzessrechtZPO: Rechtliches Gehör bei gerichtlicher Internetrecherche

20.07.20227266 Min. Lesedauer

| Möchte ein Gericht von ihm dem Internet entnommene Tatsachen als offenkundig im Sinne des § 291 ZPO seinem Urteil zugrunde legen, muss es den Parteien durch einen Hinweis die Möglichkeit zur Stellungnahme geben. |

Auf diesen wichtigen prozessualen Grundsatz wies der BGH hin (27.1.22, III ZR 195/20, Abruf-Nr. 227900). Ein Hinweis kann nach Ansicht des BGH nur unterbleiben, wenn es sich um Umstände handelt, die den Parteien ohne Weiteres gegenwärtig sind und von deren Entscheidungserheblichkeit sie wissen.

AUSGABE: VK 8/2022, S. 127 · ID: 48478407

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