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VersicherungsrechtAktuelles aus dem Versicherungsrecht von A bis Z

Abo-Inhalt25.08.2025207 Min. Lesedauer

| Jeden Monat entscheiden deutsche Gerichte Hunderte von Streitigkeiten zwischen Versicherern und Versicherungsnehmern (VN). Hier finden Sie die Quintessenz der wichtigsten Urteile und Beschlüsse von A bis Z – sortiert nach Personen- und Sachversicherung. |

Übersicht / Aktuelle Entscheidungen zur Personenversicherung

Berufsunfähigkeitsversicherung

Leistungen aus Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung: Ist die neue mit der bisherigen Tätigkeit vergleichbar?

Bei einer konkreten Verweisung im Rahmen einer Nachprüfungsentscheidung hat der VN konkrete Umstände darzulegen, aus denen sich die fehlende Vergleichbarkeit der neuen Tätigkeit ergibt. Ist er seiner Darlegungslast nachgekommen, obliegt es dem Versicherer zu beweisen, dass Vergleichbarkeit gegeben ist (OLG Thüringen, Urteil vom 19.06.2025, Az. 4 U 537/23, Abruf-Nr. 249297).

Krankenversicherung

MB/KK 2009: Versicherungsschutz für Implantation von Trifokal-Intraokularlinsen bei grünem Star

Bei einem diagnostizierten grauen Star kann die Implantation Trifokal-Intraokularlinsen anstelle von Standardlinsen medizinisch notwendig sein (OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 02.07.2025, Az. 7 U 40/21, Abruf-Nr. 249298).

Lebensversicherung

Restschuldversicherung: Ausschluss psychischer Erkrankungen ist rechtmäßig

In AVB der Restschuldversicherung ist der Ausschluss des Versicherungsschutzes bei „Arbeitsunfähigkeit verursacht durch psychische Erkrankungen“ weder intransparent noch unangemessen benachteiligend (OLG Hamburg, Urteil vom 04.02.2025, Az. 9 U 69/24, Abruf-Nr. 248417).

Unfallversicherung

Belehrung über einzuhaltende Fristen in der Unfallversicherung: OLG Braunschweig urteilt versichererfreundlich

Eine ausreichende Belehrung gemäß § 186 S. 1 VVG in der Unfallversicherung über die einzuhaltenden Fristen muss keinen zusätzlichen Hinweis darauf enthalten, dass der Versicherte seinen Anspruch bei Fristversäumung verliert (OLG Braunschweig, Urteil vom 12.02.2025, Az. 11 U 11/23, Abruf-Nr. 247648).

OLG Dresden: Diese Ansprüche sind an ärztliche Invaliditätsbescheinigung zu stellen

Auch wenn an eine Invaliditätsbescheinigung in der privaten Unfallversicherung keine hohen Ansprüche zu stellen sind, genügt es nicht, wenn sie nur die Invalidität als solche, nicht jedoch die (Mit-)ursächlichkeit des Unfallereignisses feststellt (OLG Dresden, Urteil vom 11.03.2025, Az. 4 U 1213/24, Abruf-Nr. 249142).

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AUSGABE: VVP 9/2025, S. 23 · ID: 50439850

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