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ZRZahnmedizinReport
Mai 2025

EndodontieCa(OH)2-Einlage bei unreifen Zähnen mit entsprechender Diagnose überholt

Abo-Inhalt30.04.20251 Min. Lesedauer

| Die Ca(OH)2-Apexifikation (Kalziumhydroxid) gilt bei unreifen Zähnen mit Pulpanekrose und apikaler Parodontitis vielerorts als Behandlungsstandard, weil die Hartgewebsbildung und die Heilung des Pulpagewebes gut unterstützt wird. Neuere Erkenntnisse stellen diese Praxis jedoch zunehmend infrage, da Studienergebnisse zum Thema stark voneinander abweichen und eine deutlich höhere Frakturhäufigkeit im Vergleich zu reifen Zähnen mit Ca(OH)2-Einlage beobachtet wurde. |

So verzichtet inzwischen z. B. die European Academy of Paediatric Dentists auf die Empfehlung einer Behandlung mit Ca(OH)2 bei Zähnen, die sich noch in der Entwicklung befinden. Bessere Ergebnisse können nach neuesten Erkenntnissen z. B. mit Mineraltrioxidaggregat (MTA) mit anschließender Wurzelkanalobturation erzielt werden. Auch der Einsatz von hydraulischen Kalziumsilikatzementen wie Biodentine™/Septodont sei eine geeignete Option. Neben besseren Behandlungsergebnissen profitieren Patienten darüber hinaus dank der apikalen Barrieretechnik von einer kürzeren Behandlungszeit.

AUSGABE: ZR 5/2025, S. 3 · ID: 50357653

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