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ZRZahnmedizinReport
Sept. 2025

Implantologie5-Jahres-Follow-Up: 3Y-TZP-Implantate mit Überlebensrate von 66,67 Prozent

Abo-Inhalt15.09.2025177 Min. Lesedauer

| Zum bisherigen Standardmaterial in der Implantattherapie – Titan – steht Zirkoniumdioxid als potenzielle Alternative zur Verfügung, die immer stärker nachgefragt wird, da u. a. gelöste Titanpartikel und korrosive Produkte ein mögliches Gesundheitsrisiko darstellen. Zirkoniumdioxid-Implantate punkten zudem mit hoher Ästhetik, Biokompatibilität, geringer Plaqueaffinität und guten mechanischen Eigenschaften. |

Forschende der Uni Freiburg testeten neu entwickelte Implantate (3Y-TZP, Yttriumoxid-stabilisiertes tetragonales Zirkoniumdioxid-Polykristall) zur Unterstützung von dreiteiligem festsitzendem Zahnersatz (27 Patienten, 54 Implantate). Die Implantate mit mäßig aufgerauter Oberfläche und additiver Beschichtung bestanden aus einem enossalen Gewindekörper, einem transmukosalen zylindrischen Kragen und einem integrierten Abutmentzylinder. Sie wurden einzeitig inseriert und sofort belastet. Im 5-Jahres-Follow-Up gingen 18 Implantate aufgrund von Periimplantitis verloren, Sondierungstiefen, klinischer Attachmentverlust und BOP-Werte nahmen im Studienzeitraum weiter zu, während der Plaqueindex stabil blieb. Damit kann die Testreihe keine Alternative zu Titanimplantaten bieten.

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AUSGABE: ZR 9/2025, S. 2 · ID: 50483732

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