Feb. 2024
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NachhaltigkeitÖkobilanzierung Easy: Zwei kostenlose Tools leisten gute Dienste
LeseprobeAbo-Inhalt30.01.20242 Min. Lesedauer
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Hinweis an Redaktion
Testen Sie die dänische Baustoff-
pyramide und das EcoTool
| Nachhaltiges Bauen bedeutet auch, die Treibhausgas-Emissionen im gesamten Bauprozess zu verringern. Um schon in frühen Planungsphasen die Umwelteinflüsse bestimmter Baustoffe oder -konstruktionen abschätzen zu können, stellt Ihnen PBP zwei einfach anwendbare Online-Tools vor. Mit deren Hilfe können Sie u. a. die CO2-Auswirkungen der jeweiligen Konzeptionen erfassen und verbessern. Beide Tools sind webbasiert und kostenlos. |
- 1. Die dänische Baustoffpyramide (https://materialepyramiden.dk/): Mit ihr lässt sich fast spielerisch verstehen, welche Materialien welche Klimaeinflüsse während der Herstellung (inkl. Rohstoffgewinnung und Transport zum Hersteller) aufnehmen. Basierend auf Umweltdeklarationen, den sog. EPD, zeigt die Baustoffpyramide so die Umweltauswirkungen relevanter Baustoffe – und ermöglicht z. B. den CO2-Fußabdruck verschiedener Materialkategorien zu vergleichen und deren Umweltauswirkungen zu berechnen (Erderwärmung, Eutrophierung, Ozon). Die Ergebnisse lassen sich in Kubikmetern oder Kilogramm anzeigen. Darüber hinaus ist ein Taschenrechner integriert, um eigene Projekte zu konfigurieren.
- 2. Noch weiter geht das EcoTool (https://ecotool.org/de): Es ermöglicht, mit wenigen Eingaben eine überschlägige, aber dennoch umfassende Ökobilanzierung des Bauprojekts zu erstellen, um die Umweltauswirkungen zu minimieren und gleichzeitig eine hohe Effizienz und Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten. Der ganzheitliche Ansatz umfasst den gesamten Kreislauf aus Erstellung, Betrieb, Rückbau und Entsorgung. Mit wenigen Eingabeparametern zu Standort, Material und Konstruktion (Wand, Decken, Fassade) lässt sich so die Gesamtbilanz eines Gebäudes abschätzen und ins Verhältnis zu den Kosten setzen. Das Werkzeug umfasst vier Schritte (Bauteil- und Gebäudeoptimierung, Abschätzung der Betriebsenergie, Auswertung). Die Genauigkeit der Berechnung liegt dabei bei ca. +/- 20 Prozent.
AUSGABE: PBP 2/2024, S. 2 · ID: 49882530
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