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Kirchlicher ArbGWann ist ein Kirchenaustritt ein Kündigungsgrund?

Abo-Inhalt08.09.202541 Min. Lesedauer

| Wird eine ArbN, deren ArbG eine katholische Organisation ist, gekündigt, weil sie aus der katholischen Kirche ausgetreten ist, ist dies diskriminierend, wenn andere die gleiche Arbeit machen, ohne in der katholischen Kirche zu sein und wenn sie nicht offen dem Kirchenethos zuwiderhandelt. |

Das ist das Ergebnis des Schlussantrags der EuGH-Generalanwältin (10.7.25, C-258/24, Abruf-Nr. 249953). Hintergrund des Streits ist eine deutsche ArbN, die bei der Katholischen Schwangerschaftsberatung tätig ist. Die Organisation ist Teil der katholischen Kirche in Deutschland und berät unter anderem Schwangere, insbesondere in Bezug auf Schwangerschaftsabbrüche. Die Beschäftigten des Verbandes müssen nicht katholisch sein. Für sie gelten aber besondere Beschäftigungsbedingungen der katholischen Kirche. Die Katholische Schwangerschaftsberatung kündigte ihr, weil sie aus der katholischen Kirche ausgetreten war und sich weigerte, wieder einzutreten. Das BAG legte den Fall dem EuGH vor.

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AUSGABE: AA 9/2025, S. 147 · ID: 50522226

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