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StrahlenbelastungKFO: Neue Bild-Fusionsmodelle reduzieren Strahlendosis
| Forschungen an der Radboud Universität Nijmegen machen deutlich, dass sich mit der Integration von intraoralen Bildern mithilfe von moderner 3D-Stereofotogrammetrie (anstatt eines konventionellen Cephalogramms) zukünftig die ionisierende Dosis bei kieferorthopädischen Patienten deutlich reduzieren lässt. |
In der Studie wurden zwei verschiedene Methoden zur Integration von intraoralen Scans in extraorale 3D-stereofotogrammetrische Bilder zur Erstellung von sog. 3D-Fusionsmodellen beurteilt und mit dem Goldstandard (3D-Fusion von Daten aus Kephalogramm und extraoraler 3D-Stereofotogrammetrie) verglichen. Auch wenn die beiden Testverfahren jeweils noch optimierungswürdig waren, zeigten sie klinisch bereits akzeptable Messungen. Und damit ein vielversprechendes Ergebnis, mithilfe von nicht-ionisierenden Methoden Intraoralscans in stereofotogrammetrische 3D-Bilder zu übertragen. Auf lange Sicht lässt sich auf diese Weise die Belastung mit Röntgenstrahlen von kieferorthopädischen Patienten minimieren.
AUSGABE: ZR 4/2025, S. 6 · ID: 50338137