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FunktionsdiagnostikSind optoelektronische Messungen von UK-Bewegung und Kondylenposition zuverlässig?
| Forschende der Universitäten Leipzig und Rostock stuften funktionsdiagnostische Messungen mandibulärer Grenzbewegungen mit einem digitalen Registriersystem als ein zuverlässiges Verfahren ein. Auch bei der Analyse der Kondylenposition in Relation zur habituellen Okklusion wurde eine hohe Reliabilität beobachtet. |
Insgesamt wurden 20 funktionsgesunde Erwachsene im Alter von 19 bis 77 Jahren mithilfe eines optoelektronischen Registriersystems (Tizian JMA optic/Zebris) im Rahmen einer Testreihe mehrfach vermessen. Dabei wurde keine der Messungen durch unterschiedliche Untersucher signifikant beeinflusst. Im Ergebnis dokumentierten die Forschenden eine hohe Zuverlässigkeit für die Messungen der Kondylenposition, der Kieferöffnung und der Protrusion, lediglich die Messwerte für die Laterotrusion lagen etwas niedriger. Zwischen den verschiedenen Messreihen mit denselben Probanden waren kaum Abweichungen zu beobachten.
AUSGABE: ZR 4/2025, S. 5 · ID: 50338135